Der bayerische Schriftsteller Ludwig Thoma beschreibt in seinem Gedicht >>Frühlingsahnen<< mit erschreckend klaren Worten, was der Frühling mit uns anstellt:

Wohlig merken unsre Sinne Nun den Frühling allgemach, Denn es trauft aus jeder Rinne, Und es tropft von jedem Dach. Leise regt sich im Theater Dieser Welt ein Liebeston; Nächtens schreien viele Kater, Und der Hase rammelt schon. So auch uns ergreift die Glieder Wundersame Lebenskraft; Selbst solide Seifensieder Fühlen ihren Knospensaft. Treibet das Geschäft der Paarung! Lasset der Natur den Lauf! Denn ihr wisset aus Erfahrung, Einmal hört es leider auf. [Ludwig Thoma] In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen geilen Frühling voller Rammeln, heißem Treiben und spritziger Zweisamkeit!

Blumige Grüße Ihre Celine