Janina hatte schon immer eine Schwäche für das Okkulte gehabt. Von der ersten Klasse an hatte sie zu Halloween oder Karneval nur Hexenkostüme getragen. Die Wände ihres Zimmers waren schwarz gestrichen, und sie hatte alle normalen Glühbirnen gegen rote ausgetauscht. Ihre Eltern, beides Künstler, ermutigten sie durchaus zu Erfahrungen dieser Art, versicherten sich aber abends gegenseitig im Bett, dass sie dieser Vorliebe früher oder später gewiss entwachsen würde. Doch dem war nicht so.

Als Janina ihr Hause verließ, um zu studieren zu gehen, hatten ihre Freundinnen (die man hinter ihrem Rücken nur den „Hexenzirkel“ nannte) bereits genug über Okkultismus gelernt, um kleine Zaubersprüche auszuführen. Um genau zu sein, lernten zwar all die Mädchen magische Formeln, aber nur Janina konnte diesen Wirksamkeit verleihen. Besonders gut war sie bei Zaubersprüchen, die mit der Liebe zu tun hatten, oder auch mit Liebestränken. Irgendwann hatten alle Mädchen schon einmal ihre Dienste in Anspruch genommen. Für sich selbst hatte Janina allerdings nie einen Zauberspruch angewendet bis sie das Studium abgeschlossen und ihren ersten Job angetreten hatte. Und zwar bei einem Avantgarde-Magazin namens Soiree.

Hier fühlte sie sich zum ersten Mal so richtig zu Hause. Die anderen Frauen bei dem Magazin gaben keinerlei Kommentare bezüglich ihrer Kleidung oder ihrer Erscheinung ab. Viele von ihnen kleideten sich sogar auf ähnlich unkonventionelle Weise. Und hier in der Redaktion lernte Janina auch Anna kennen, die Chefredakteurin von Soiree.

Annas Haare waren auf der einen Seite schwarz und auf der anderen strahlend weiß. Ihre Augen waren wie zwei Saphirkugeln, die selbst bei schwachem Licht glänzten. Als Janina und Anna sich das erste Mal die Hände schüttelten, knisterte eine Energie zwischen ihnen, die so stark war, dass sie winzige Lichtblitze auf Janinas Haarspitzen zauberte. Anna lachte darüber und führte Janina in die heilige Sicherheit ihres riesigen, höhlenähnlichen Büros.

„Du bist neu“ eröffnete Anna das Gespräch, als beide Frauen auf den plüschigen Stühlen mit Zebrastreifen Platz genommen hatten, Janina nickte. Sie spürte die Hitze und die Kraft, die von ihrer Chefin abstrahlte. Doch das war nicht alles, sie fühlte unterschwellig auch eine gewisse sexuelle Sehnsucht. Die Liebessprüche für ihre Freunde hatten immer funktioniert, doch jetzt fragte Janina sich, ob sie auch einen für sich selbst aussprechen könnte. Sie starrte tief und lange in Annas Augen.

Anna lachte diesmal so laut auf, dass die schwarzen Marmorwände ihres Büros erzitterten und die weißen Adern ihre Gestalt veränderten. „Versuchst du, mich zu verzaubern?“ fragte sie immer noch lachend. „Du…?“ Während Janina noch nach einer Antwort suchte, zwinkerte Anna, und ihr Gegenüber war auf einmal nackt. Dann öffnete ihre Chefin die Arme. Ohne dass sie selbst Einfluss darauf hatte, stand Janina auf und drehte sich ein paar Mal vor ihr. Unsichtbare Finger zogen ihre Schamlippen auseinander. Ihr inneres wurde aufgebohrt und dann mit einem dicken, lebendigen Schwanz gestopft. Doch nirgendwo war ein Mann zu sehen.
Anna genoss das Spektakel, ohne sich auch nur ein Mal von ihrem Stuhl zu erheben. Durch ihre Kommandos wurde Janina schließlich in der Luft schwebend ausgestreckt. Ihre Arme und Beine waren weit gespreizt, und das offene lange Haar umrahmte sie wie ein dunkler Heiligenschein.

Janina wagte nicht zu sprechen, denn sie konnte mit Annas unglaublichen Kräften nicht konkurrieren. Stattdessen ergab sie sich einfach dem köstlichen Gefühl. Mittlerweile wurden ihre Pobacken auseinandergezogen und ein weiterer Stab in ihrem Hintereingang versenkt. Die bohrenden Schwänze hatten etwas Schlangenartiges. Sie schlängelten sich in ihre Mitte und berührten all ihre intimen Stellen. Die Unsichtbaren Dildos zuckten, pulsierten und veränderten ihre Temperatur, als reagierten auf ihre innersten Wünsche. Sie glühten warm in ihrer Muschi und waren kühl in ihren Po und dann plötzlich wieder umgekehrt. Janina schloss die Augen und aalte sich in dem Gefühl, so herrlich aufgefüllt zu sein. Sie öffnete den Mund, gehorchte einem lautlosen Befehl, und schon wurde auch diese Körperöffnung von einem dritten, pulsierenden Spielzeug gestopft.

Anna klatschte vor Vergnügen in die Hände und ließ irgendwann ihre Finger kreisen. Das hieß, auch die Spielzeuge in Janinas Innerem fingen an sich zu drehen. Die Vibrationen wurden immer stärker, bis es ihr schließlich langsam kam. Sie öffnete die Augen und konnte sehen, wie ihre Säfte auf den Boden unter ihr tropften. Jeder Tropfen schuf beim Auftreffen auf den Boden einen Regenbogen aus Licht. Das Schauspiel wirkte auf Janina so übermächtig, dass sie kurz das Bewusstsein verlor und sich beim Aufwachen vollständig angezogen gegen Annas Brust gepresst wiederfand.

„Versuche niemals, eine stärkere Hexe zu verzaubern“ flüsterte Anna.

Janina nickte und legte den Mund auf die glatte, kalte Haut von Annas Nippel. Sie saugte ganz sanft daran, bis sie schließlich mit einem honigsüßen Nektar belohnt wurde. Anna strich Janina zärtlich über das Haar und seufzte vor Freude, eine gleichgesinnte Anhängerin der schwarzen Magie gefunden zu haben, mit der sie spielen konnte.

Zauberhafte Küsse

Ihre Celine