Ich schlief und träumte einen Traum voller Bilder und Düfte, die sich wandelten; ich war an einem Meer, es glänzte golden, die Wellen kamen näher, küssten meine Beine, küssten mich dort, wo es wärmer war…Es war kein Meer. Er war es. Die Wellen der Feuchte lockte er aus mir heraus, mit kosenden, wasserzarten Strichen, alle Härchen stellten sich auf. Ich wollte nach ihm greifen, seinen Kopf zu mir ziehen, doch ein Widerstand hielt mich auf. Ich erwachte vollends, langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit, ich erkannte die Fesseln an meinen Handgelenken als Lederbänder…genau solche, von denen ich laut geträumt hatte. Seine Zunge tanzte und lockte, und ich glitt aus der Trance des Schlafes hinüber in einen Rausch der Lust.

 

Ich konnte mich nicht wehren, wie ich es sonst tat, wenn mein Geliebter meine Vulva leckte, ich müsste ihn gewähren lassen, in die Nacht, in mir. Als er bemerkte, dass ich wach war und mein Stöhnen den Raum erfüllte, schob er sich an meiner Seite.

 

Ich will dir guttun…ohne dass du mich davon abhältst. raunte er, seine Stimme heiser vor Lust, bittersüße Qual, als er seine Finger hinzunahm, ich mich seiner Hand, seiner samtigen Zunge entgegenbäumte.

 

Ist das gut so?… willst du fester…darf ich das noch mal machen?

Er fragte und verführte, mal langsam und zart, mal hart und schnell. Die Vielfältigkeit seiner Variation machte mich rasend. Mein Körper schrie ja, ich flüstere meine Worte in wollüstigem Chaos heraus. Ihm ausgeliefert zu sein, ließ etwas in mir hervorschnellen, ein wildes Tier, das schamlose Dinge erbat.

Doch er ließ sich Zeit, hörte auf die Reaktion und Schwingung meines Körpers. Dann ging er in einen steten Rhythmus über, und ich spürte, würde er so weitermachen, trieb er mich auf den Gipfel. Ich spannte meinen Po an, drückte mich ihm entgegen, o bitte, mach weiter, hör nicht auf …und in der erste Welle hinein rückte er nach oben, beließ seinen Daumen auf meinem Zauberpunkt, nahm seinen Sch.., dirigierte ihn an meine Mö.. und stieß zu, tiefer, immer wieder.

Und genau das hatte ich mir gewünscht: gelassen und geleckt und geliebt zu werden, und zwar so lange, bis ich komme, in aller Zeit der Welt, und dass er nur daran denkt, mir gutzutun. Er hat es getan.

Wunschlos glücklich? Glücklich. Ja, wunschlos. Nein.

Ich werde mich bald wieder trauen.

Lustvolle Grüße

Ihre Celine